Hier ist was los!

Thema „Bundestagswahl 2025“ auf dem zweiten Seminar im FWD

Die Bundestagswahl 2025 rückt näher, und unsere Freiwilligen haben sich auf kreative und spannende Weise mit dem Thema auseinandergesetzt. Egal ob durch Diskussionen, interaktive Spiele oder kritische Reflexion – die Seminargruppen haben gezeigt, wie vielseitig politische Bildung sein kann!

Seminargruppe Lila: Demokratie hautnah erleben

Die Freiwilligen der Seminargruppe Lila starteten mit einem regen Austausch: „Ist das deine erste Wahl?“ und „Warum ist es so wichtig, wählen zu gehen?“ waren nur einige der Fragen, die intensiv diskutiert wurden. Die vielfältigen Antworten wurden auf Moderationskarten gesammelt – ein echtes Stimmungsbild der Gruppe.

Die „How-to-Wählen“-Ecke bot die ganze Woche über die Möglichkeit, sich eigenständig mit Wahlthemen zu befassen. Von QR-Codes zu Parteiprogrammen bis hin zu analogen Materialien wie Plakaten und Infoheften – die bunte Mischung machte Lust auf mehr.

Besonders spannend wurde es in der Einheit über Demokratiefeindlichkeit im Netz. In Kleingruppen wurde zu Themen wie Fake News, Echokammern, Antifeminismus, Hate Speech und rechter Symbolik recherchiert. Die Ergebnisse stellten die Freiwilligen sich gegenseitig vor, bevor Handlungsstrategien gegen Demokratiefeindlichkeit gesammelt wurden.

Drei Freiwillige hatten sich sogar vorab mit weiterführenden Themen beschäftigt und leiteten Sessions zu Meinungsbildung, konstruktiven Diskussionen und gesundem Nachrichtenkonsum. Ein großes Learning dabei: Wie schütze ich mich vor Doomscrolling und bleibe dennoch informiert?

Seminargruppe Orange: Politische Bildung trifft hitzige Diskussionen

Fast 75 % der Freiwilligen der Gruppe Orange werden im Februar 2025 zum ersten Mal wählen! Klar, dass wir uns an einem freiwilligen Seminarabend diesem Thema widmeten. Trotz eines langen Tages fanden sich rund 20 motivierte junge Menschen ein – und tauchten in die Welt der politischen Entscheidungsfindung ein.

Los ging es mit Fakten zum Wahl-O-Mat: Wer steckt dahinter? Wie funktioniert er? Welche Parteien stehen zur Wahl? Ein selbst gestaltetes „Parteien-Memory“ zu Themen wie Ehe für alle, kostenlose Öffis und Adoptionsrechte sorgte für einige Überraschungen.

Weil der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2025 noch nicht verfügbar war, machten wir gemeinsam den Test für 2021 – und landeten in hitzigen Debatten. Besonders umstritten waren die Themen Verteidigungsausgaben, Wahlrecht ab 16 und Unternehmensspenden an Parteien. Einig war man sich dagegen beim Kohleausstieg (ja!), beim Ausbau der Windenergie (unbedingt!) und beim Familiennachzug für anerkannte Flüchtlinge (natürlich!).

Aus der geplanten 1,5-stündigen Session wurde eine fast vierstündige Debatte voller „Aha-Oha-Mhm-Yeah“-Momente. Das Endergebnis? Die Tierschutzpartei lag ganz vorne, gefolgt von den Grünen. Doch die wichtigste Erkenntnis: Der Wahl-O-Mat gibt eine grobe Richtung vor, aber wer wirklich informiert wählen will, sollte sich die Wahlprogramme genau ansehen.

Seminargruppe Blau: Die Macht der eigenen Stimme nutzen
Eine andere Seminargruppe startete mit einer spannenden Übung zur Demokratieförderung. Die Aufgabe: Alle Teilnehmenden haben zu Beginn eine Stimme zu vergeben. Die Gruppe erarbeitet Vorschläge und am Ende entscheidet dann die Person mit den meisten Stimmen, was alle in den nächsten 10 Minuten tun.

Daraus folgten Diskussionen darüber, wie gerecht es ist, wenn eine einzige Person über alle bestimmt. Eine Teilnehmerin schlug vor, dass alle machen dürfen, was sie wollen und bekam die meisten Stimmen!

In der anschließenden Reflexion wurden spannende Fragen gestellt: „Wer hatte Macht und wie wurde sie genutzt?“, „Wie wäre es gewesen, wenn die gewählte Person gelogen hätte?“ und „Wie unterscheidet sich das von der Bundestagswahl?“ Die Erkenntnis: Wenn wir unsere Stimme abgeben, übergeben wir auch Verantwortung – umso wichtiger, sich vorher gut zu informieren.

Fazit: Unsere Freiwilligen haben sich nicht nur intensiv mit der Bundestagswahl 2025 auseinandergesetzt, sondern auch demokratische Prozesse hautnah erlebt. Ob durch Reflexion, hitzige Diskussionen oder interaktive Übungen – politische Bildung kann Spaß machen, nachdenklich stimmen und inspirieren. Wir sind gespannt, wie unsere Freiwilligen ihre erste Wahl erleben werden!

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