WARUM MACHEN
WIR DAS
Spielen ist ein wesentlicher Bestandteil der kindlichen Entwicklung
Das Spiel ist gewissermaßen die Hauptbeschäftigung eines jeden Kindes. Das Spiel steht für Beliebigkeit und Freiheit, für Selbsterfindung und Vielfalt. Im Spiel lernen die Kinder freiwillig und ganzheitlich den aktiven Umgang mit sich, den Mitmenschen und der Welt. Kinder spielen, um ihre eigenen Interessen und Bedürfnisse zu entfalten. Sie lernen dabei in eigener Regie. Spielmobile sind mobil und flexibel und unterstützen dieses Bedürfnis, draußen und im öffentlichen Raum. Sie fahren dorthin, wo Kinder sind.
Spielen ist die wesentliche Form kindlichen Lernens. Es dient der produktiven Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Vorgängen auf der einen Seite und andererseits der eigenen Bedürfnisentfaltung, der Entwicklung des eigenen Erkenntnisinteresses und der Entwicklung der Aktivitäts- und Gestaltungspotentiale des Kindes. Für das Spielmobil steht dabei jedoch stets der Spaß am Spielen, die Bedürfnisentfaltung und -befriedigung im Vordergrund. Nichtsdestoweniger ist Spielen die spezifische Ausdrucksform des Kindes über die es lernt, sich entscheidend mit der Umwelt auseinanderzusetzen, über die es sich die Welt aneignet, nach seinen Vorstellungen und Bedürfnissen vergegenständlicht und seine Fähigkeiten entwickelt, die es zur Bewältigung gegenwärtiger und zukünftiger Lebenssituationen braucht.
Spielmobile ermöglichen den Kindern ein unbeschwertes Spielen und nehmen ihnen dadurch Leistungsdruck. Sie setzen sich für die Rückeroberung von Spielräumen ein und beleben Spielorte durch ein differenziertes Spielangebot. Sie machen mit temporären Spielstraßen Verkehrsflächen zu Spielorten und thematisieren die Marginalisierung von Kindern in der Öffentlichkeit. Sie nutzen die Gegebenheiten des Stadtteils und machen sie zu Spielorten, die von Kindern auch genutzt werden, wenn die Spielmobile nicht da sind.
„Kinder brauchen keine Spielplätze, sondern Platz zum Spielen!
Kinder brauchen kein Spielzeug, sondern Zeug zum Spielen!“
Spielkultur bildet eine hervorragende Brücke zwischen zugewanderten Kindern mit ihren Familien im Sozialraum oder in Flüchtlingsunterkünften und der einheimischen Bevölkerung der Kommune. Spiel ist, fördert und fordert die Aneignung von Welt. Spiel überwindet nicht nur Sprach- und Kulturbarrieren. Spiel greift Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf und macht sie fruchtbar für eine Verständigung der Spieler*innen untereinander, egal welcher Ethnie oder Religion sie angehören.
Spiel, Kultur und Bildung bewegen
Beispiele der Spielmobilarbeit
Kinder können Spiel- und Sportgeräte (Stelzen, Bälle, Seile, Wagen) und Gesellschaftsspiele ausleihen.
Hier werden den Kindern Spiel-, Werk- und Gestaltungsangebote gemacht. Die Angebote sind auf den jeweiligen Stadtteil zugeschnitten, den das Spielmobil in einem regelmäßigen Turnus anfährt. Viele Spielmobile arbeiten stadtteilorientiert, oft in sozialen Brennpunkten und können das soziale Klima durch gezielte Maßnahmen und regelmäßige Spielzeiten verbessern.
Mit Spiel- und Sportgeräten konzentriert sich das Sportmobil auf neue und alte Sportarten. Es ergänzt die klassische Vereinsarbeit der Sportverbände durch öffentlichkeitswirksame Aktionen.
Projekte in Senior*inneneinrichtungen mit Kindern lassen wieder Verbindungen zwischen den Altersgruppen wachsen. Spielen in allen Variationen bringt Spaß und Freude für alle Generationen.
Spielmobile wollen mit wenig personellem Aufwand ein Höchstmaß an Spaß vermitteln mit Hüpfburgen, Luftwürsten, Luftballons, Werbegeschenken oder Preisausschreiben.
Mit interessanten Angeboten der Trendsportarten, Rock- und Popworkshops, Cafe, Streetdance, Stylingshop, Internet und Social Media, Spielobjekten und Video werden auch Jugendliche erreicht. Solche mobilen und ständig veränderbaren Objekte sind eine attraktive Ergänzung der stationären Jugendarbeit.
Diese gibt es mit eigenen Geräten bestückt von einem Spielgerätehersteller oder als Ergänzung der Werbestrategie einer Firma, die Kinder und Jugendliche als Zielgruppe hat. Eingesetzt werden sie ebenfalls für das Kinderprogramm bei Festen und Marketingveranstaltungen