PROJEKTE

BFD SPIEL­-
PÄDA­GOGIK

DAS SPIEL gibt es seit Anbeginn des Menschen. Es begleitet uns ein Leben lang. Es ist vielfältig, bunt, weckt starke Emotionen allein und gemeinsam in Gruppen. Es hat viele Überraschungen parat und ist Teil einer lebenslangen Entdeckungsreise.

Der Begriff PÄDAGOGIK wird verstanden als Theorie und Praxis von lebenslangen Bildungs- und Lernprozessen.

SPIELPÄDAGOGIK vereint diese zwei Welten und schafft spielerische Zugänge zu lebenslangen Lernprozessen. Spielpädagogik ist an allen Orten zu finden, in denen mit freiem und nach Regeln folgendem Spiel Dinge erlebt und erlernt werden.

Spielpädagogische Einrichtungen sind vielfältig.
Zum Beispiel Spielmobile und Abenteuerspielplätze, Einrichtungen mit Natur-, Erlebnis- und Wildnispädagogik, Ludotheken, Schulen, auch in der Sonderpädagogik, Theater, Museen, Vereine, Mehrgenerationshäuser, Bildungseinrichtungen für Jung und Alt und viele weitere Orte.
Denn mit dem Spielen hören wir ein Leben lang nicht auf.

Alter:
Alle Personen ab 27 Jahren können einen Freiwilligendienst in der Spielpädagogik machen. Weitere Voraussetzungen wie einen bestimmten Schulabschluss gibt es nicht.

Beginn und Dauer:
Der Freiwilligendienst kann das ganze Jahr über gestartet werden. Den genauen Beginn legt jede Einsatzstelle für sich selbst fest. Er dauert mindestens ein halbes Jahr und wird in Voll- oder Teilzeit (20,5 bis 40h/Woche) absolviert.

Ort:
Es gibt deutschlandweit unterschiedliche Einsatzstellen. Das können zum Beispiel Spielmobile, Museen und Vereine mit spielpädagogischen Angeboten, Ludotheken, Kinderhäuser und Abenteuerspielplätze sein. In den meisten Einsatzstellen wird Deutsch gesprochen. Einige sind mehrsprachig oder haben einen barrierefreien Zugang.

Individuelle Unterstützung:
Du hast in der Einsatzstelle eine feste Ansprechperson, die dich bei Fragen und Problemen unterstützt. Dein Träger Spielmobile e.V. ist auch als Unterstützung und bei Fragen immer für dich da. 

Bildungstage und Workshops:
Während des Freiwilligendienstes besuchst du einmal im Monat ausgewählte Workshops im Bereich der Spielpädagogik, Kultur und Bildung. Du kannst auch eigene Vorschläge machen, in welchem Bereich du dich fortbilden möchtest. Du stehst mit deinen Interessen und Ideen im Mittelpunkt. Die Workshops sind für dich kostenlos.  

Anmeldung:
Für die Einsatzplätze kannst du dich das ganze Jahr über anmelden, je nachdem was die Einsatzstelle festgelegt hat. Eine klassische Bewerbung ist nicht nötig. Bei der Anmeldung genügt ein persönliches Motivationsschreiben von dir.

Bezahlung und Unterkunft:
Du erhältst ein Taschengeld von mindestens 400€ bei 40h pro Woche und bei 20,5h sind es mindestens 230€. Du bist sozial- und krankenversichert.
Achtung: Unterkunft und Verpflegung werden nicht gestellt, darum musst du dich in der Regel selbst kümmern – ebenso wie um die Fahrtkosten zur Einsatzstelle.

Urlaub:
Zusätzlich zu den Workshops und Seminaren hast du den gleichen Urlaubsanspruch wie die anderen Mitarbeiter*innen in der Einsatzstelle. Das sind meist 27 bis 30 Tage im Jahr. 

Zertifikat:
Am Ende des Freiwilligendienstes erhältst du ein detailliertes Zertifikat. 

Während des Bundesfreiwilligendienstes können alle Freiwilligen aus einem breiten Angebot an Bildungstagen wählen. Pro Monat ist es ein Bildungstag.
Bei einem BFD von 6 Monaten sind es 6 Bildungstage.
Die Bildungstage können auch kompakt für einen längeren Workshop zusammengelegt werden. Es gibt eine große Auswahl aus unterschiedlichen Bereichen und die Möglichkeit andere Einrichtungen zu besuchen.

​An- und Abreise, Unterbringung und Verpflegung sowie das Bildungsprogramm sind für die Freiwilligen kostenlos.

  • Deine Interessen und Wünsche stehen im Mittelpunkt.
  • Die Seminare und Workshops sind eine Belohnung für dich. Rein formal ist die Teilnahme aber verpflichtend.
  • Du kannst frei aus dem Angebot wählen oder dir deinen Wunschworkshop selbst aussuchen.
  • Es gibt Angebote, die einen Tag (6 Stunden) oder mehrere Tage dauern.
  • Es gibt Workshops online und in Präsenz.
  • Die Workshops werden in der Regel in Kleingruppen
    (10 Personen) angeboten.
  • Die Referent*innen sind aktive Künstler*innen, Expert*innen und/oder langjährige Praktiker*innen im jeweiligen Berufsfeld.
  • Die Bildungstage erhältst du zusätzlich zu deinem Urlaubsanspruch.
  • Themen:


    ICH ALS PERSON

    Gruppenarbeit und Kreativ-Workshops zur eigenen Identität, Motivation, Empowerment, Kommunikation

    KULTUR
    Kreativ-Workshops aus vielen Bereichen der Kunst, Musik, Theater, Film, Medien und vielem mehr

    SPIELPÄDAGOGIK
    Workshops zum Thema Spielpädagogik und andere spielerischen und pädagogischen Konzepten

    BERUF
    Workshops zu Team- und Persönlichkeitsentwicklung, Projektarbeit, Orientierung, eigene Ziele und Wege

 

KOMMENDE TERMINE

Fsj und Bfd hautnah | Freiwilligendienste Kultur Bayern | Dein Soziales Jahr (freiwilligendienste-kultur-bildung-bayern.de)

Freiwillige bei Ihnen? Klar!

Es gibt viele gute Gründe, warum Ihre Einsatzstelle von einem Freiwilligendienst profitiert. Mehr als 250 Kultur- und Bildungseinrichtungen sind schon dabei gewesen.

  • ​​Sie knüpfen Kontakt mit engagierten Menschen, die neue Impulse, Ideen, Fähigkeiten und Sichtweisen mitbringen.
  • Sie erhalten langfristige und verbindliche Unterstützung für in der Regel ein Jahr und in Vollzeit.
  • Sie leisten einen gesellschaftlichen Beitrag zur beruflichen und persönlichen Orientierung von engagierten Menschen.

​​Als Träger unterstützen wir Sie nach Kräften, um Auswahl und Begleitung des*der Freiwilligen so sorglos wie möglich zu gestalten.

Unsere Leistungen für Sie

Seit zwanzig Jahren setzen wir die Freiwilligendienste Kultur und Bildung als staatlich anerkannter Träger um.
Den Bundesfreiwilligendienst im Bereich Spielpädagogik bieten wir deutschlandweit an. Während der gesamten Zeit kümmern sich unsere Mitarbeiter*innen um Sie und die Freiwilligen.

​Wir organisieren alle erforderlichen Bildungstage gemeinsam mit den Freiwilligen. Pro Monat haben die Freiwilligen Anspruch auf einen Bildungstag.

​Wir koordinieren mittels eines bundesweiten Online-Verfahrens die Bewerbungen der Freiwilligen. Sie erhalten später die Motivationstexte von den Menschen, die sich für Ihren Einsatzplatz interessieren. Die Auswahl treffen Sie dann nach persönlichen Gesprächen mit den Interessierten selbst.

​Wir unterstützen Sie gezielt bei der Suche nach geeigneten Freiwilligen durch Werbekampagnen und -materialien.

​Wir besuchen Sie und die*den Freiwillige*n mindestens einmal pro Jahr in Ihrer Einrichtung, um gemeinsame Ziele zu besprechen und bei etwaigen Problemen zu moderieren.

​​​Wir erstellen die Vertragsunterlagen und unterstützen bei allen sonstigen Verwaltungsangelegenheiten.

Voraussetzungen und Kosten

Ihre alltägliche Arbeit hat einen spielpädagogischen Bezug.

Ihre Einrichtung verfolgt gemeinnützige Zwecke oder ist in öffentlicher Trägerschaft.

​Der Einsatz des*der Freiwilligen ist arbeitsmarktneutral, das heißt, der*die Freiwillige ersetzt keine hauptberuflich beschäftigte Person.

Sie können eine ausreichende Begleitung und angemessene Beschäftigung des*der Freiwilligen garantieren.

Der Freiwilligendienst dauert mindestens ein halbes Jahr (maximal zwölf Monate).

​​Freistellung des*der Freiwilligen für die Bildungstage neben dem gesetzlichen Mindesturlaub.

Der*die Freiwillige ist bei Dienstantritt mindestens 27 Jahre alt.


Bsp. Kosten für Einsatzstellen: 20,5 Wochenstunden / Monat

260 Euro    Taschengeld für den*die Freiwillige
100 Euro    ca. Sozialabgaben
220 Euro    Bildungskostenpauschale für den Träger der Freiwilligendienste

-360 Euro   Abzüglich öffentliche Förderung 

220 Euro  Gesamt (ca.) 

 

BSP. Kosten für Einsatzstellen: 40 Wochenstunden / Monat

420 Euro    Taschengeld für den*die Freiwillige
160 Euro    ca. Sozialabgaben
220 Euro    Bildungskostenpauschale für den Träger der Freiwilligendienste

-400 Euro   Abzüglich öffentliche Förderung 

400 Euro  Gesamt (ca.) 

Als Einsatzstelle dürfen Sie den Freiwilligen ein Taschengeld bis max. 438,00€ zahlen.
Das BAFzA fördert den BFD mit max. 400€ monatlich.

Hinzu kommen bei beiden Rechenbeispielen im Durchschnitt monatlich ca. 25€ für Fahrkosten zu den Bildungstagen. Diese Fahrkosten der Freiwilligen übernimmt die Einsatzstelle. Sie variieren je nach dem, wo der Bildungstag stattfindet.
Um die Organisation der Bildungstage kümmern wir uns als Träger des BFD. Die Kosten für eine Teilnahme der Freiwilligen übernehmen wir.

Kontakt

Bildungsreferentin:

Nora Kühnhausen
Tel.: 0157/59780730
nora.kuehnhausen@spielmobile.de

Termine

INFO-VERANSTALTUNG 06.03.23 ONLINE
18:00 – 20:00
/ über die FREIWILLIGENDIENSTE KULTUR UND BILDUNG

Die ca. zweistündige Veranstaltung richtet sich an alle Menschen, die sich für einen Freiwilligendienst im Bereich Kultur und Bildung interessieren sowie an jene, die sich bereits für einen Einsatzplatz angemeldet haben. Wir beantworten allgemeine Fragen rund um unsere Freiwilligendienste oder zur Anmeldung für den Freiwilligendienst. Gemeinsam mit Kolleg*innen aus dem Trägerverbund der Freiwilligendienste Kultur und Bildung erzählen wir auch von konkreten Einsatzplätzen, geben Infos zum Taschengeld oder dazu, wie die Bildungstage in einem bestimmten Bundesland ablaufen.

PODCAST zum BFD und FSJ Kultur und Bildung

Lauscht den Erzählungen von ehemaligen Freiwilligen! 

 Aufgenommen wurden die Podcasts von der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) e. V.  

Alle Podcasts sind kostenfrei.

Episode 1.:
Für einen Freiwilligendienst ist man nie zu alt.

Zeitschrift für Freiwilligendienste & zivilgesellschaftl. Engagement

Voluntaris ist eine wissenschaftlich orientierte Informations-, Diskussions- und Dokumentationszeitschrift für den Bereich Freiwilligendienste und zivilgesellschaftliches Engagement.
Sie richtet sich an Akteure aus Wissenschaft, Praxis und Politik und fördert damit den Austausch zwischen akademischen und anwendungsbezogenen Perspektiven auf Freiwilligendienste und zivilgesellschaftliches Engagement.
Sie erscheint zwei Mal jährlich in der Nomos Verlagsgesellschaft.

https://voluntaris.de/

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